Banksystem in Russland

Автор: Пользователь скрыл имя, 26 Марта 2011 в 20:48, реферат

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Das heutige Banksystem der Russischen Föderation existiert seit August 1988, als die erste Geschäftsbank registriert wurde.
Das Banksystem Russlands zeichnet sich durch eine zweistufige Struktur aus. Die erste Stufe besteht aus den Staatsbanken und Banken, wo der Staat über Aktienposten verfügt bzw. ein Kontrollpaket von den Aktien oder eine Aktienmehrheit hat.

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Banksystem  in Russland  
Das heutige Banksystem der Russischen Föderation existiert seit August 1988, als die erste Geschäftsbank registriert wurde.  
Das Banksystem Russlands zeichnet sich durch eine zweistufige Struktur aus. Die erste Stufe besteht aus den Staatsbanken und Banken, wo der Staat über Aktienposten verfügt bzw. ein Kontrollpaket von den Aktien oder eine Aktienmehrheit hat. Zur zweiten Stufe gehören private Geschäftsbanken, wo der Anteil des Staates entweder kleiner als das Kontrollpaket ist oder überhaupt fehlt. 
Die Grundlage für das gesamte Banksystem bildet die Zentralbank der Russischen Föderation (ZB der RF). Das ist die einzige Bank im Lande, die über das Recht der Geldemission und der Geldumlaufsregelung, sowie das Recht der Geschäftsbankenaktivitätenregelung und Aufsicht aufgrund des Gesetzes über die Banken und das Bankgewerbe verfügt. 
Die ZB der RF besitzt Aktienmehrheiten in den landesgrössten Geldinstituten, der Sberbank der RF und der Vneschtorgbank. Durch diese Banken kontrolliert die ZB der RF etwa 30 Prozent gesamter Aktiven des Banksystems Russlands. Die Sberbank verfügt dazu über etwa drei Viertel aller Bankeinlagen der Landesbevölkerung, was fast 400 Mrd. Rubel ausmacht. 
Eine weitere grosse Staatsbank ist die Vneschekonombank (VEB), die hauptsächlich die Auslandsschulden der ehemaligen UdSSR bedient und als finanzieller Vertreter der Regierung Russlands auftritt.

Einen besonderen Platz nehmen im Banksystem Russlands seine Auslandsbanken (Rossagranbanken) ein, nämlich die Eurobank (Paris), die Moskauer Volksbank (Moskowskij Narodnyj Bank Ltd.) (London), die Ost-West Handelsbank (Frankfurt a. M.), die East-West United Bank (Luxemburg) und die Donau-Bank (Wien). Die Aktien der letzten drei Banken sind derzeit von der ZB der RF gekauft und gehören der Vneschtorgbank (VTB). Aber da die ZB der RF nach wie vor über die Aktienmehrheit in der VTB verfügt, behalten die Banken ihren staatlichen Status weiterhin bei. 
Eine besondere Gruppe der Banken, die von den Staatsstrukturen kontrolliert werden, bilden Banken, die der örtlichen Verwaltung gehören. Bsw. gehören zu dieser Gruppen die grössten Banken Russlands, die Bank von Moskau und die Baschkreditbank, die jeweils die Budgets von der russischen Hauptstadt und der Republik Baschkortostan bedienen. 
 
Die zweite Stufe der Struktur von dem Banksystem Russlands bilden die Kredit- und Finanzorganisationen, wo die Beteiligung des Staates unbedeutend ist oder fehlt. Dazu zählt man branchenbezogene Geschäftsbanken, Banken von Grossunternehmen, Bankengruppen, die zu den leistungsfähigen branchenübergreifenden Holdings und anderen Vereinigungen mit diversifizierten Geschäftsaktivitäten gehören, sowie die mittleren und kleinen Banken, die konkrete Betriebe bedienen. 
Als Beispiel für eine branchenbezogene Geschäftsbank kann man die Gasprombank, die der Gasprom AG gehört. 
Mit der finanziellen Betreuung der grossen Holdings spezialisieren sich insbesonders solche Banken wie "MENATEP-Spb" (bedient das Rosprom-Holding und das Erdölunternehmen JUKOS), ROSBANK (bedient das Interros-Holding), Alfa-Bank (betreut die Alfa-Group), MDM-Bank (bedient die "Gruppe MDM"). Das sind hauptsächlich grosse Universalbanken mit einem stark diversifizierten Kreditportfolio. 
Unterschiedliche staatliche und nichtstaatliche Einrichtungen üben die Aufsicht über die Tätigleit der Banken aus. Die ZB der RF trägt die Hauplast dieser Arbeit seitens des Staates. An der Kontrolle über das Banksystem Russlands beteiligen sich in den von der Gesetzgebung festgelegten Rahmen auch das Ministerium der Finanzen der Russischen Föderation, das Innenministerium, der Föderale Sicherheitsdienst (FSB) sowie andere Machtsorgane. Zu den nichtstaatlichen Kontrollorganen der Bankaktivitäten gehören die Consulting- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen. Eine wichtige Rolle spielen dabei auch die Massenmedien, die Bonitätsbewertungen und Reporting-Ergebnisse der Kreditorganisationen veröffentlichen. 

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